Laut gedacht
Tommi Tomasson eröffnete einst das erste Hamburger Restaurant in Island und avancierte über die Jahre zum isländischen Kult-Star. Seine Burger-Joints sind noch heute McDonalds größter Konkurrent auf dem isländischen Fast-Food-Markt.
vor 3 Tagen
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Zum LG: Auf Island gibt es schon seit Jahren kein McDonald's mehr, nachdem die einzigen beiden Standorte aufgeben mussten. Der Nachfolger hat die Restaurants in "Metro" umbenannt und die verkaufen weiterhin Burger & Pommes. Why Iceland Doesn't Have McDonald's
Tommi's Burger Joint ist ganz Ok (teuer!), aber auch nicht die Offenbarung. Es gibt Locations ausserhalb von Island, u.a. in Berlin (Invalidenstr.)
aber es gibt immer noch einen Burger von McDonalds: Last McDonalds - Snotra House
ach, is auch in deim link. vergiss es
Das langweiligste CoZ Video ever!!! 1*
Dazu noch spezieistisch
spezieistisch? Ist das ein Tisch aus gefrorener Spezi?
Spezieistisch ist das adjektiv von Spezieismus [1].
Speziesismus bezeichnet die moralische Diskriminierung von Lebewesen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Dies schließt ein, dass das Leben oder das Leid eines Individuums nicht oder weniger stark berücksichtigt wird, weil es nicht einer bestimmten Spezies, in der Regel der Spezies Mensch (Homo sapiens), angehört.
Geschrieben habe ich das, weil die in dem Video gezeigten Burger Bulletten aller wahrscheinlichkeit aus Tier- und nicht aus Menschenfleisch (oder besser Pflanzen) gemacht sind.
[1] de.wikipedia.org...ia.org/wiki/Speziesismus
Wenn schon, dann speziestisch.
Menschenfleisch ist absurd salzig!
Pflanzen sind auch Spezies. Genau wie Fadenwürmer und Bakterien und sogar Viren. ...aber abgesehen davon hat Peter Singer seinen Gleichbehandlungsgrundsatz entlang von inheränten Interessen formuliert, und damit gleichzeitig den Betroffenen sehr viele Interessen abgesprochen. So ist es zum Beispiel nicht unbeding im Interesse eines Behinderten am Leben zu bleiben, wenn es aus utilitaristischer Sicht zu mehr Leid führen könnte. Eine Kuh hat keine Zukunftspläne die durch ihr verfrühtes Ableben gestört werden können usw. Auf der Basis zugeschriebener Interessen kann man alle möglichen Argumente aufbauen. Tierschutz oder Ausbeutung und Euthanasie. Finde ich ein bisschen zu riskant als Philosophie.
@Phlexxo: bin mal wieder schwer enttäuscht von deinen Argumenten. Du mischt wieder bunt x mit y, um deine Haltung vermeintlich zu belegen.
Aalso:
Pflanzen sind zwar biologisch ebenfalls Spezies, doch nach aktuellem Stand der Wissenschaft besitzen sie kein Nervensystem und damit keine subjektive Fähigkeit zu leiden – im Gegensatz zu Säugetieren, deren Leidensfähigkeit gut belegt ist.
Der Hauptpunkt des Speziesismus-Vorwurfs bezieht sich daher nicht auf das Töten an sich, sondern auf das massive, systematische Leid, das Nutztieren in der industriellen Tierhaltung zugefügt wird. Zudem ist der Verweis auf Singers utilitaristische Grenzfälle (z. B. Euthanasie) kein Argument gegen die Anerkennung tierischen Leids, sondern eine Diskussion über moralische Grenzsituationen beim Menschen.
Der Verzicht auf Tierprodukte reduziert nachweislich Leid und Ressourcenverbrauch – und folgt damit einem klaren ethischen Prinzip der Schadensminimierung.
Tiere fressen Tiere.
Mit Tieren wie dir, die nicht ihrer Natur folgen, stimmt was nicht.
Losgelöst von der Debatte macht der Begriff aber keinen Sinn. Gegner von industriellem Tierleid gibt es schon länger und Veganismus ist auch ziemlich bekannt. Der Speziesismus ist um einige Stufen radikaler und durch die Radikalität entstehen moralische Probleme. Zb dass Menschen ihren Sonderstatus verlieren und in manchen Fällen nicht schützenswerter sind als bestimmte Tierarten. Natürlich ist Fleisch essen speziesistisch, aber auch Häuser bauen, Gärten anlegen, Kinder ernähren und eigentlich alles was Menschen tun, damit es Menschen strukturell besser geht. Als Katalysator in der Debatte um Tierrechte super interessant, als Vorwurf gegen einen anderen Menschen eher "pfffrrrt" (Das Geräusch wenn man den Mund wie einen Hühnerarsch formt und dann Luft durch die Lippen presst)
@Ergenzt
"bin mal wieder schwer enttäuscht von deinen Argumenten"
--> Na dann erwarte halt nich so viel.
@phlexxo
"Der Speziesismus ist um einige Stufen radikaler [...] Zb dass Menschen [...] nicht schützenswerter sind als bestimmte Tierarten."
--> In diesem Kontext wolltest du "Utilitarismus" schreiben. Speziesismus meint ja genau genau, eine Ungleichbehandlung aufgrund der Spezie.
"Losgelöst von der Debatte macht der Begriff aber keinen Sinn."
--> Kann sein. Der Vorwurf des Speziezismus schafft einen Rechtfertigungsdruck. Der Utilitarismus bietet einen Rahmen bietet um ethisch abzuwägen inwiefern die Ungleichbehandlung von Spezies zu rechtfertigen ist.
"Natürlich ist Fleisch essen speziesistisch, aber auch Häuser bauen, Gärten anlegen, Kinder ernähren und eigentlich alles was Menschen tun, damit es Menschen strukturell besser geht."
--> Das lässt sich alles utilitaristisch rechtfertigen. Nur beim Fleischkonsum wird es kritisch.
" Auf der Basis zugeschriebener Interessen kann man alle möglichen Argumente aufbauen. Tierschutz oder Ausbeutung und Euthanasie. Finde ich ein bisschen zu riskant..."
--> Was wäre die Alternative? Speziesismus ohne weitere Begründung?
Punkt 1 ja stimmt. Punkt 2+3 ja, als Gedankenexperiment und zum diskutieren. Speziesistisch handeln ist aber erstmal nich gut oder böse. Es muss mit anderen Idealen abgewogen werden. Punkt 4 Ich denke wir brauchen Mischkonzepte, Pufferzonen, Räume zum ausprobieren und parallele Systeme. Wir können den status quo nicht auf einen Schlag durch etwas neues ersetzen, und wenn wir es könnten, dann hätten wir neue Probleme im gleichen Ausmaß. Deshalb macht es keinen Sinn einem Burgerverkäufer vorzuwerfen er würde sein Leben nicht genug an einem Gedankenexperiment aus den 70ern ausrichten.
"Es muss mit anderen Idealen abgewogen werden..."
--> Das wäre dann eine Ungleichbehandlung aufgrund "anderer Ideale" und folglich kein Spziesismus mehr. Also zum Beispiel "Körpergröße" oder "Geschmack" wären spezieübergreifende Merkmale... mjam.
"...wir brauchen Mischkonzepte, Pufferzonen, Räume zum ausprobieren..."
--> Hört sich nach einem Anfang an.
"...und wenn wir es könnten, dann hätten wir neue Probleme im gleichen Ausmaß"
--> Also für die Welternährung und das Klima wäre es super. Vegetarische Ernährung könnte den weltweiten landwirtschaftlichen Flächenbedarf um 40% senken un zusätzlich einen ähnlich hohen Prozentsatz Treibhausgasemissionen einsparen [1]. huii... das ist schon krass.
"Deshalb macht es keinen Sinn einem Burgerverkäufer vorzuwerfen er würde sein Leben nicht genug an einem Gedankenexperiment aus den 70ern ausrichten"
--> Vermutlich nicht. Aber womöglich macht es Sinn unter Werbevideos für Fleischprodukte einen entsprechenden Kommentar zu hinterlassen
[1] Studie zu Ernährung, Flächenbedarf und Klima
ich meinte die Frage ob speziesismus gut oder schlecht ist liegt an anderen Idealen. Ein Bienenstock ist hochgradig speziesistisch, aber keiner meckert solange es noch Platz für andere Lebensentwürfe in der Umgebung gibt. Sonst würde ich eher ein Problem mit der Verteilung sehen. Das verletzte Ideal wäre "die Bienen lassen nicht genug Raum für andere Lebewesen", aber nicht "sie haben zu doll in ihrem interesse gehandelt". Ich halte gesunden Egoismus für ne produktive Sache, solange er nicht die Chancengleichheit versaut. Das meine ich mit "Abwägen verschiedener Ideale". Das eine dient zur Motivation, das andere zur Begrenzung. Chancengleichheit selber muss auch irgendwo begrenzt werden und darf niemals zur radikalen 100% Philosophie avancieren. Das macht es nicht zum schlechten Ideal, nur einem das nicht rücksichtslos verfolgt werden kann. Wir wollen schließlich auch Minderheitenschutz der nicht auch Chancengleichheit basiert. Aber nicht nur Minderheitenschutz. Wir wollen auch soziale Gerechtigkeit und Rechtssicherheit. Aber es muss auch individuelle Freiheiten geben und und und (wir wollen so vieles).. deshalb immer abwägen. Radikale Ansätze sind lustig zum diskutieren, in der Realität muss man abwägen.
Das Argument "dann hätten wir Probleme im gleichen Ausmaß" bezieht sich vor allem auf die Zeitkurve ("auf einen Schlag"). Dinge sofort zu fordern heißt keine Umstellung und Mischkonzepte zu erlauben. Realistisch hätte ein diktatorischer sofortiger Verzicht auf tierische Nahrung deshalb Hungersnöte und Kriege zur Folge, statt dem erhofften Utopia. Der ökologische offset würde durch politische Unruhen und schrumpfende Wirtschaft vernichtet und wir würden gar nichts erreichen. Wir brauchen die parallelen Strukturen von alt und neu. Manche werden beim alten bleiben, manche werden wechseln, manche werden mit dem neuen groß werden und es als normal betrachten. Auf die Art hat die Menschheit schon viele Verwandlungen hingekriegt. War ein weiter Weg vom Steinpantoffel zur Netzstrumpfhose
zum letzten Punkt: jup. Diskussion gut, Vorwurf schlecht.
@Phlexxo: es geht mir um die industrielle Massentierhaltung und nicht ob irgendwelche Beduinen Kamelfleisch essen.
Da je nach Tier in der Massenhaltung das Futter ein Vielfaches mehr Energie hat als das daraus entstehende Fleisch hat, könnte man innerhalb von sehr kurzer Zeit die Leute Soya etc. essen lassen, anstatt das Soya zu verfüttern. Da würde niemand durch verhungern.
"Tierische Lebensmittel verursachen massive Verluste, da Tiere einen Großteil der aufgenommenen pflanzlichen Energie für eigene Körperfunktionen, Wärmeproduktion und Ausscheidungen verbrauchen. So gehen bei der Fleischproduktion rund 80–90?% der ursprünglichen Energie verloren." [1]
Ich habe das Gefühl, dass du ein Boomer bist und für dich rechtfertigen möchtest, warum du fleisch isst, obwohl es nach jetztigem Stand der Wissenschaft ethisch nicht mehr haltbar ist, wenn es aus Massentierhaltung kommt.Von Gülle im Grundwasser und Multiresistenten Keimen durch den massenhaften EInsatz von Antibiotika mal abgesehn.
Blick der Realität mutig ins Auge Phlexxo, wie du es früher auch bei anderen Ungerechtigkeiten getant hast. Klar, es ist unbequem, aber das ist es immer, wenn man sich gegen das System stellt. Das weißt du doch viel besser als wir jungen Hüpfer.
[1] Veganes Deutschland: Das passiert, wenn wir keine tierischen Produkte mehr essen - National Geographic
Erinner dich an deine Wut, als die Schweine (nicht die Tiere) Benno Ohnesorg erschossen haben und wie du auf die Straße gegangen bist, obwohl die Polizisten alle niedergeknüppelt haben.
Deine Generation war und ist das Vorbild für die Meinige! Schließ dich unserem Kampf an!
Jetzt habe ich Lust auf einen soliden einfachen Burger.
Einfach genug?
- YouTube
Sahnestück XD.
LOL!
Dein Kommentar wartet deswegen jetzt auf Begutachtung. Falls alles in Ordnung sein sollte, wird er natürlich freigeschaltet.
Deswegen kann ich diesen geänderten Kommentar nicht entgegennehmen.