Herr Shapiro bringt im wesentlichen drei Argumente:

1. Er unterstellt die LGBTQ-Bewegung seien Biologie-/Realitätsverweigerer.
--> Nein, im Gegensatz zu Shapiro Behauptung gibt es tatsächlich Hinweise auf biologische Ursachen. Zum Beispiel in Gehirnstrukturen, Genetik, Einflüssen während der Schwangerschaft e.t.c .... Es sieht so aus, als verhielten sich viele Menschen, indem sie sich zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen, eben genau ihrer eigenen Biologie entsprechend [1].

2. Herr Shapiro meint außerdem, dadurch würden Menschen unglücklich.
–> LGBTQ-Menschen beschreiben ihr Outing als erlösendes Moment. Angesichts dieser Tatsache ist die pauschale Aussage, dass LGBTQ-Menschen nach einem Outing unglücklich würden nicht haltbar. Klar, manche (mutmaßlich) nicht betroffene Menschen wie Shapiro,stören sich am Outing anderer und das macht sie womöglich unglücklich. Aber eine politische Einstellung durch sich selbst zu begründen ist nicht besonders Clever.

3. Bleibt das Argument des Cholateralschadens.
In einer Sache hat Shapiro Recht. Die eigene Sexuelle-Identität kann man sich nicht aussuchen. Denn Gender ist eine Gewissheit und keine Vermutung. Spätestens mit der Pubertät wissen Kinder über ihre sexuelle Orientierung Bescheid. Nicht einmal für den Erfolg von “Konversionstherapieen”, von welchen sich manche Homosexuelle eine “Heilung” erhoffen gibt es wissenschaftliche Belege. Dass kleine Kinder an unseren Schulen “indoktriniert” würden oder werden könnten ist daher ausgemachter Schwachsinn [2].

So, das war einfach. Leider trotzdem viel Lebenszeit für dich verschwendet. Hier eine kleine Revenge um dich von deiner lebensfeindlichen Einstellung zu heilen. Das Video zeigt einen ganz normalen Menschen, der von seinem coming Out erzählt. Damit du checkst, dass man vor solchen Menschen keine Angst zu haben braucht. Es möge Nützen:
Mein Coming Out - YouTube

Quellen:
[1] Gibt es ein Gen oder eine bestimmte Hirnstruktur für Homosexualität? - quarks.de
[2] Konversionstherapie – Wikipedia

Es ist absolut kein guter Stil Diskussionsteilnehmen ohne eine Erklärung mit irgendwelchen Links zu bombardieren.

Externe Inhalte gehören kurz erläutert und gegebenenfalls wesentliche Argumente in wenigen Sätzen zusammengefasst.
Das ist man Diskussionspartnern schuldig, welche einem ihre Zeit schenken.

Alles andere ist mieser Spam. Da ich dir keine bösen Absichten unterstellen möchte, Schwamm drüber, jetzt weißt du Bescheid. Nochmal werde ich mir dein Zeug nicht reinziehen.

@monz:
Passt schon.
!= ist eine Schreibweise für ungleich.
Quelle: Vergleichsoperator – Wikipedia

Es gibt (fast?) niemanden, der ernsthaft behauptet: Mann = Frau. Leg dir mal ein kompexeres Feindbild zu.
Stattdessen gibt es Menschen, die sich mit ihrem biologischen Geschlecht und/oder traditionellen Geschelchterrolle nicht wohlfühlen. Kein großer Deal da tolerant zu sein. Unsere Gesellschaft ist kein Stamm, dessen Überleben von der Geburtenrate abhängt. Und da du sicher ohnehin Menschen bevorzugst, welche sich mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren, bleibt deine persönliche Familienbildung und Reproduktion davon absolut unbeeinflusst. Möglich allerdings, dass überkommene und schräge Ansichten der Attraktivität eines Mannes schaden und potentielle Paarungspartner abschrecken.

? Okay, ein weißer Tourist, guckt Massai-Hütten an und probiert lokales Essen? Da wird niemand in einen Stamm aufgenommen...einfach nur Clickbaiting.

Aber pass auf wohin. Und informier dich über deine neuen Männerpflichten. Früher war bei den Massai das "Töten eines Löwen [...] Voraussetzung, eine Frau haben zu dürfen. Es gibt Anzeichen, dass dies in abgelegenen Gebieten auch heute noch zelebriert wird."[1]
Obiger initiationsritus dürfte deine Chancen auf Fortpflanzung erheblich reduizieren ;-)). Ahja, ganz vergessen wenn du ein richtiger Massai-Mann werden willst, dann kommst du um die Beschneidungszeremonie "Eunoto" nicht herum:
"Dabei wird ohne Betäubung und ohne hygienische Maßnahmen die Vorhaut abgetrennt und mit Asche desinfiziert. Anzeichen von Schmerz gelten als Schwäche ..."[1]
Möglich also, dass du ausgerechnt im Rahmen der Mannwerdung anfängst traditionelle Geschlechterrollen zu hinterfragen.

Quellen:
[1] Massai – Wikipedia
[2] Hilfe für die Massai e.V.

Bin mir jetzt ein wenig unsicher wie ich damit umgehen soll ;-).
Danke

Warum werden meine Kommentare nicht angezeigt?

Nachtrag:

Falls der Zusammenhang zu Brandons Kommentar nicht ganz klar geworden ist. .
Brandon stört sich offensichtlich daran, dass in moderner Pädagogik toleriert wird, wenn Kinder Neigungen abseits des traditionellen Junge-Mädchen Rollenverständnisses entwickeln. Vereinfacht erklärt: Heute müssen Jungs nicht mehr mit blauen Autos spielen und Mädchen nicht mit rosa Puppen, es geht auch andersherum. Diese neue Freiheit der Kinder ist Brandon offenbar ein Dorn im Auge.
Obiges ist ein Erklärungsversuch warum diesen Menschen die Freiheit anderer Menschen stören könnte.

Die Welt verändert sich. Sie wird kompilzierter
und das missfällt dir. Das hast du zu deinem Thema gemacht. du stemmst dich dagegen, dein ganzes Denken dreht sich darum, sogar Äußerungen kleiner Kinder aus den 80ger Jahren sind für dich hochpolitisch.
Unser Deutschland gibt einem jeden Individuum viel Freiheit sich so zu entfalten wie es dies möchte. Du tust du mir Leid, weil dir diese Freiheit nichts bedeutet, denn du bist unflexibel und brauchst Struktur. Für dich handelt es sich nur um die Freiheit deiner Mitmenschen und deren Freiheit ist dir zuwider, denn wo Freiheit Einzug hält, müssen klare Regeln weichen.
Regeln die du brauchst.
Deshalb tust du mir Leid, weil es dich unglücklich macht unter freien Menschen in einem freie Land zu leben. Etwa wie ein Mensch, der mitten in einer Blumenwiese sitzt aber sich wünscht sie wäre zubetoniert, weil er befürchtet sie wäre voller Kuhfladen.
Du möchtest in einer Gemeinschaft leben, in welcher Ordnung herrscht, weil alle Menschen im Gleichschritt marschieren. Doch diese Zeiten sind vorbei und das tut mir nicht Leid, sondern macht mich froh. Und ich hoffe einfach, dass du irgendwann aufhörst dich vor Freiheit zu fürchten und sie anderen zugestehen kannst oder vielleicht sogar selbst zu schätzen lernst.

Mit freundlichen Grüßen.
Alles Gute.