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skek_keks`s Kommentare

Kristina Schröder bei X3
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Kristina Schröder bei X3

Herrlich. Volle Demontage und keine Möglichkeit zu kneifen! Hammer Aktion. Thx c...

Letzter Kommentar: 22.04.2012
22.04.2012

(3) Was passiert also mit diesem Mehr an Einkommen, dem "Betreuungsgeld"? Es wird in Konsumausgaben gesteckt! Vielleicht ein überteuertes Spielzeug für das Kind, aber eher noch ein Flachbildschirm oder Zigaretten. Statt durch ausgebildete Erzieher zu lernen was richtig und falsch ist, ist das Kind in den meisten Fällen der verkehrten Lebensweise der Eltern und dem Vormittagsprogramm im TV ausgesetzt. Weil ein Hartz-IV Empfänger deutlich geneigter dazu ist das Geld anzunehmen, ist die Konsequenz aus dieser hirnverbrannten Intervention, dass Kitaplätze in großer Mehrheit an Akademikerkinder vergeben werden, Kinder bildungsferner Haushalte werden von der wichtigen frühkindl. Erziehung exkludiert -> sind entwicklungsverzögert, nervöser(ADHS), aggressiver, "asozialer" -> kommen in der Grundschule nicht klar -> die wenigsten Erreichen die gymn. Reife -> und nur noch ein Bruchteil schließt ein Studium erfolgreich ab (5-7%). Diese traurige Wahrheit spiegelt sich auch in Erhebungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wider. Das Fazit ist: Betreuungsgeld ist alles andere als nachhaltige Politik. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft noch weiter auseinander, weil die "Glasdecke" über der Unterschicht noch dicker wird und sozialen Aufstieg weiterhin verhindert. Auch, wenn der Ansatz von Georg Schramm "der Staat wolle das" Georg Schramm - Volksverblödung - YouTube (ab min. 8:22) nicht ganz richtig sein kann, ist es so, dass wir uns mit der "Herprämie" die nächste Generation von Konsum-Materialisten heranzüchten, die vllt. auf Pump kaufen können, aber nicht den Schuldenberg verkleinern. Krey-C es ist nicht die Aufgabe des Staates "Erziehungsleistung von Eltern finanziell anzuerkennen". Alles was er tun muss, ist Impulse in die richtige Richtung zu geben. Hinter dem Geld stehen keine Entlohungsleistungen.

22.04.2012

(2) Trotz der hohen relativen Einkommen und der hohen Bildungsausgaben gibt es kein Land im europäischen Vergleich, in dem die Chancen auf den sozialen Aufstieg für ein Kind aus einem bildungsfernen Haushalt so schlecht stehen. Im Alter von 3-7J. werden nachgewiesener Maßen Moral- und Wertevorstellungen ausgebildet und damit die spätere Einstellung zu Mitmenschen, der Schule, dem Staat sowie dem Beruf determiniert! Gerade die Institutionalisierung der frühkindlichen Erziehung ist der Punkt an dem investiert werden muss. Wenn das nicht effektiv funktionert, sind alle Bildungsausgaben, die später einsetzen Verschwendung. Die Folgen einer Einsparung an dieser Stelle und noch schlimmer die Folgen eines Anreizes das Kind NICHT in die Kita zu schicken sind gravierend. Jeder Politikberater sollte diese simple Logik verstehen können: volkswirtschaftlich gedacht ist Geld vom Staat ein Impuls eine bestimmte Verhaltensweise zu implementieren. Doch in diesem Fall wird der Impuls nicht von allen sozialen Schichten gleich stark empfunden! Der gebildeten Schicht, Akademikern, und damit Gutverdienern ist das Geld herzlich egal. Die wissen, dass es wichtiger ist Kindern so früh wie möglich gesunde Werte im Umgang mit Gleichaltrigen und Erziehern zu vermitteln. Studien haben belegt, dass Besserverdiener mehr Wert auf post-materielle Werte legen und bildungsferne Geringverdiener deutlich eher Konsum-Materialisten sind!

22.04.2012

(1) Um zum Thema "Betreuungsgeld/Herdprämie" mal Stellung zu beziehen. Ich kann mich der Meinung von Krey-C nicht anschließen und muss ihr vehement widersprechen. Was die Regierung durch das Betreuungsgeld anrichtet ist der blanke Wahnsinn und in keinster Weise zu rechtfertigen! Es ist schon seit einiger Zeit der öffentl. Wille und auch die allg. pol. Stoßrichtung Frauen nachhaltig in den Vollzeitarbeitsmarkt zu integrieren. Man kann definitiv nicht von einem Trend sprechen, der sich in absehbarer Zeit umkehrt. Es hat sich in den westl. Industrienationen ein Wertewandel vollzogen, der den Job als eine zentrale Größe im Leben der modernen Frau vorsieht, und aus der sie auch ihr Selbstwertgefühl bezieht. Ob gerechtfertigt oder nicht, wir müssen hinnehmen, dass die Arbeit einer Hausfrau nicht mehr eine ausreichende gesell. Anerkennung findet. Es ist die Aufgabe des sozialdemokratischen Staates die Wohlfahrt seines Volkes durch gezielte pol. Intervention zu sichern und zu mehren. Der Schwachsinn von Betreuungsgeld steht nicht nur der Arbeitsmarktpolitik entgegen, sondern widerspricht diesem allg. Grundsatz, den wir durch Interventionen in der Vergangenheit verwirklicht gesehen haben. Kurz- und Leiharbeit, Hartz-IV, Rente mit 67, Schulzeitverkürzung, Ganztags- und Gemeinschaftsschulen, die Umstellung des Studiensystems sind nur einige Beispiele für die Bemühungen Transferleistungen auf ein tragbares Maß zu senken, die Europäische Integration zu fördern und die Schicht der arbeitenden Bevölkerung zu vergrößern, damit wir mehr Steuerzahler haben und Menschen, die mehr zum BIP betragen können (Stichwort Generationenvertrag). Deutschland halst sich mit der immensen Neuverschuldung eine unvorstellbare Last auf, die durch die zukünftigen Generationen getragen werden muss. Nur eine nachhaltige Bildungspolitik kann unsere Chance sein die Vorgaben des Stabilitäts- und Wachstumpaktes einzuhalten, denn Bildung und die Chancen auf ein gutes (mittelständiges) Gehalt hängen kausal zusammen!

Danke,

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