Das funktioniert aus dem gleichem Grund, aus dem auch Bauchplatscher im Schwimmbad weh tun, Aquaplaning beim Autofahren mit hoher Geschwindigkeit auf nasser Straße vorkommt, oder Wasserski funktioniert: Wasser ist relativ schwer (hat eine hohe Dichte) und muss, um etwas untergehen zu lassen, zunächst an die Seite geschoben werden, also „verdrängt“ werden. Für diese Bewegung wird das Wasser zunächst beschleunigt. Wenn jetzt etwas mit hoher Geschwindigkeit ankommt, wie der Reifen des Quad, muss das Wasser sehr stark beschleunigt werden. Hierbei entsteht eine große Kraft, die dann auch auf den Reifen drückt – genug, um das Quad zu tragen. Wenn jetzt der Moment des Kontaktes zwischen Wasser und Reifen sehr kurz ist, weil das Quad mit hoher Geschwindigkeit fährt, dann reicht die kurze Zeit nicht, dass das Wasser an die Seite fließt und den Reifen untergehen lässt. Inzwischen ist der Reifen dann wieder an einer neuen Stelle auf dem Wasser, und das Spiel beginnt von vorne. Unterstützt wird das Ganze noch durch Oberflächenspannungen auf der glatten Wasseroberfläche.

Schon klar! Aber - so ganz 100%ig stimmt das nicht. Auch bei der Rollreibung kommt es ja oberflächlich betrachtet zu keiner Relativbewegung der Reibpartner im Kontaktpunkt- trotzdem nutzen sich Reifen mit der Zeit ab und werden im Betrieb warm. Mikroskopisch betrachtet geht auch bei der Haftreibung dem formschlüssigen Verzahnen der Oberflächen eine elastische Deformation der Mikrostruktur voraus, bei der durch "innere Reibung" im Material Wärme entsteht. Zudem brechen vor dem Erreichen des stabilen Haftreibungszustandes einige elastisch gelagerte formschlüssige Mikroverbindungen auf und die elastische Energie der Mikrodeformation wandelt sich in kinetische Energie und dissipiert letztlich als Wärme. (Tomlinsonsches Modell für Reibung).

Genaugenommen handelt es sich dabei um "Gleitreibung". Bei dieser Form der Reibung entsteht bakanntlich eine hohe Reibungswärme. Außerdem ist mit hohem abrasivem Verschleiß der Reibpartner zu rechnen.

Vielleicht mag diese Frau es ja, wenn hinten viel Reibung wirkt...

Hier die 9 min Version: *ESPN X Games 17 Moto X Enduro X Women's Final 2011, - YouTube UND HIER DAS FINALE DER MÄNNER!!! *Enduro X-games Mens Final 31/07/2011 HQ - GREAT RACE!!, - YouTube (Es handelt sich dabei um ein richtiges Rennen...)

Ich hab Maschinenbau studiert und promoviere jetzt über Schwingungen in der Produnktionstechnik... ;-)

Kein Fake - einen solchen Wasseranschluss hab ich auch: Ein schnelles öffnen des Wasserhahns erzeugt einen plötzlichen, lokalen Druckabfall im Rohrleitungsbereich vor dem Ventil. Infolge des Druckausgleichs breitet sich eine (Unter-)Druckwelle entlang des Rohres in der Wand aus. Es kann nun passieren, dass durch den Druckwellendurchlauf das Rohr in der Wand lateral (also seitlich) anfängt zu schwingen, insbesondere, wenn es über eine längere Strecke (c.a. 1-2 m) nicht ausreichend befestigt ist. Diese seitliche Bewegung des Rohres in der Wand kann nun wieder neue Duckschwankungen im fließenden Wasser erzeugen, die, wenn eine Resonanzfrequenz getroffen wird, die laterale Schwingung des Rohres weiter anfachen. Durch das fließende Wasser wird dem System die Energie zugeführt. Die Resonanzfrequenz ist abhängig von der Öffnung des Ventils. Mein Wasserhahn macht die höchsten Töne bei kleiner Öffnung, tiefe und sehr laute Töne bei großer Öffnung und schwingt bei voll geöffnetem Wasserhahn gar nicht mehr.

Ein Hubschrauber steht im Hintergrund; er schaut in die Richtung, bervor der Wagen kommt und ist nachher unbeeindruckt. Was sagt uns das? - vermutlich ein Filmdreh!