@AllDayPiano:
Ich würde gerne eine Quelle bzgl. der Vielzahl an, durch Eltern vermeintlich "erzwungenden" Geschlechtsangleichenden Maßnahmen sehen. Das hört sich für mich einmal mehr nach Hetze im Internet an.

Ich kenne im weiteren Umfeld ein paar Homosexuelle und die unterstützen die LGBTQ Bewegung. Aber eben die "normale" LGBTQ Bewegung, die Kinder in keinster Weise indoktrinieren will, sondern einfach nur ein selbsbestimmtes Leben führen möchte ohne Diskriminierung und Übergriffe.

Ich denke, dass du dann republikanisch gesinnte LGBTQ Leute kennst die durch Hass Propaganda von Fox News, Breitbard etc. gehirngewaschen wurden. Kann man sich ja mal selbst ne Folge von anschauen, ob das auch nur ansatzweise logisch ist, was da erzählt wird. 2016 wollten mir viele konservative Amerikaner in den USA erzählen, dass in Deutschland ein offener Bürgerkrieg zwishen Flüchtlingen und Deutschen herrscht und haben mir nicht geglaubt, wenn ich dem widersprochen habe. Naja, ...

In fast allen deiner USA Trans-Fälle wären deiner Darstellung nach dann ja die Eltern die "Täter", die das Geschlecht ihrer Kinder aus einer Laune heraus ändern lassen. Da Transpersonen biologisch keine Kinder kriegen können und jeder, der sich mal mit Adoptionsrecht beschäftigt hat (ob in den USA oder Deutschland) weiß, wie schwer es selbst für heteronormative Paare ist ein Kind zu adoptieren, wären dann ja "ganz normale" Eltern Schuld an dem vermeintlichen späteren Leid der Kinder. Da weiß ich nicht, wie sich deine Aussage als Begründung für Hass auf Transpersonen nutzen lässt (zumal es meiner Meinung nach keine Rechtfertigung für Hass auf irgendwen gibt).

Na ja, lasst euch weiter mit abstrusen Informationen im Internet gegen Minderheiten aufhetzen, damit ihr die wählt, die die Reichen noch Reicher machen und der Rest immer länger für weniger arbeiten darf. Elon Musk wirds freuen.

Nocheinmal, es ist wissenschaftlich haltlos zu behaupten, dass Kinder ihre sexuelle oder geschlechtliche Identität ändern, nur weil sie erfahren, dass es Schwule oder Transpersonen gibt. [siehe meine Quellen in diesem Thread]

Ich bin raus.

Endlisch normaale Leute! (Ballermann 6, 1997)

@Brandon:
Ich denke es ist deutlich wahrscheinlicher, dass es mittlerweile mehr geoutet lebende Personen gibt, weil sie relativ gesehen weniger diskriminiert werden als vor 10, 25 oder 75 Jahren.

@Brandon:
Bezüglich der Pride bzw. der CSDs möchte ich noch sagen, dass dies in erster Linie politische Veranstaltungen sind. Die Menschen feiern, dass sie sich nicht mehr wegen gesetzlicher oder gesellschaftlicher Diskriminierung verstecken müssen, sondern, zumindest einmal im Jahr, sie selbst sein können.

Homosexualität war in Deutschland bis 1994 verboten. [1] Bis heute werden Homosexuelle in vielen Ländern verfolgt und in einigen Ländern (Iran, Saudi Arabien, ...) droht ihnen die Todesstrafe. Da lässt sich ganz sicher keine Pride feiern. Vielleicht ein angenehmer Wohnort für dich?

Auch in Deutschland gibt es, Stand 2023, gibt es immer wieder Gewalt gegen Transpersonen:
"Beleidigungen und Übergriffe gehören oft zum Alltag. Das Ausmaß der Gewalt ist unklar. Das Dunkelfeld ist groß. " [2]
"Ende August wurde ein junger trans Mann am Rande eines Christopher-Street-Day-Festes in Münster brutal zusammengeschlagen. Der 25-Jährige starb später im Krankenhaus." [2]

Angefacht wird solche Gewalt leider auch von Leuten, die wider wissenschaftlicher Erkenntnisse verbreiten, dass Transpersonen junge Menschen ebenfalls zur Transidentität "verführen".

[1] § 175 – Wikipedia
[2] Transfeindlichkeit: "Das Bewusstsein in der Gesellschaft schärfen" | tagesschau.de

@Brandon:
Erstmal möchte ich betonen, dass ich es gut finde, dass du das beste für die Kinder möchtest.

Trotzdem ist es mir wichtig zu sagen, dass es wissenschaftlich haltlos ist zu sagen, dass erst Kinder/Erwachsene ab einem gewissen Alter "immun" gegen Beeinflussung ihrer sexuellen/geschlechtlichen Identität sind. Siehe meine SWR Quelle unten.

@tier:
Es gibt eben einige Menschen/Kinder, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren. Und ja, das ist angeboren laut Fachleuten.

"Die Öffentlichkeit äußert deswegen Bedenken: Verbreiten Medien einen „Transgender-Hype“? Gibt es eine „soziale Ansteckung“?

Fachleute aus Medizin und Psychologie sind jedoch überzeugt: Transident zu sein sucht man sich nicht aus. " [1]

[1] Transidentität bei Kindern: Geschlechtsangleichung – eine schwierige Entscheidung - SWR2

„Eine endgültige Erklärung gibt es noch nicht. Es sieht aber so aus, dass Homosexualität zwar in gewisser Weise angeboren ist, aber trotzdem nicht direkt vererbt wird. Was man auf jeden Fall sagen kann: Sie entsteht weder durch Sozialisierung, noch durch Erziehung, noch durch „Verführung“. Die Vorstellung, man würde lesbisch, weil man lesbische Pärchen sieht, oder schwul, weil im Unterricht über Schwule geredet wird, ist wissenschaftlich absolut haltlos.“

Wie entsteht Homosexualität? - SWR Wissen

Wovor schützt der Regenschirm auf deinem Bild die Kinder eigentlich? Davor sie selbst sein zu dürfen und von ihren Eltern akzeptiert und geliebt zu werden so wie sie sind?

Fürstliches Krad!

Fürstliches Glockengeläut!